Bericht und Foto: Dr. Rumin Luo
Übersetzung: Zongping Chen
30/10/2019
Am Dienstag dem 29. Oktober 2019 fand von 17 bis 22 Uhr der erste chinesische Kochabend im Kultur- und Werkhof Nauwieser 19 statt. Ziel des Abends war, den Saarbrückern die chinesische Küche, Kultur und Geschichte sowie die Gegenwart näher zu bringen.
Die Organisatoren waren Frau Sigrid Jost und Frau Monique Schäffner vom „Kultur- und Werkhof Nauwieser 19 e.V. sowie Frau Zongping Chen, Frau Dr. Huijing Zhang und Frau Dr. Rumin Luo von der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft e.V. (DCG Saar). Das Angebot zum chinesischen Kochabend wurde von vielen Bürgern angenommen und zahlreiche Personen hatten sich angemeldet. Aber wegen der begrenzten Räumlichkeit konnten nur 20 Personen zugelassen werden.
Die Teilnehmer selbst spiegelten die kulturelle Vielfaltigkeit der Stadt wider. Unter Ihnen waren z. B. Mitglieder vom „ADFC Saar- Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V., bzw. vom Verein Russisches Haus e.V.. Auch das Alter der Teilnehmer war sehr breit gefächert, der Älteste war über 70 Jahren alt und der Jüngste war ein Gymnasiast mit nur 14 Jahren. Unter den Teilnehmern sind etliche Männer, manche mit ihren Ehefrauen, oder auch mit ihren Müttern. Fast alle kamen mit der Motivation, mehr über China in Erfahrung zu bringen.
Der Kochabend begann mit einer Vorstellung von Frau Sigrid Jost und danach die Beschreibungen von den drei Köchinnen über das drei gängige Menü, von der Lautschrift über die chinesischen Schriftzeichen bis zu deren Entstehungsgeschichten. Das Menü bestand aus: Frühlingsrollen als Vorspeise, Kung Pao Huhn mit Reis als Hauptgericht und gebratene Bananen als Nachtisch. Als Frau Dr. Zhang erzählte, dass sie den Nachtisch nur in deutschen China Restaurants gegessen hat und es das Gericht eigentlich in China gar nicht gibt, mussten die Kochteilnehmer schmunzeln.
Nach der kurzen Einleitung fing man mit den Zubereitungen an. Unter der Anleitung der drei Köchinnen legten fast alle mit Gemüse putzen, schneiden etc. los. Alle waren sehr neugierig auf chinesische Küche, von den benutzten Utensilien bis zu den Kochmethoden. Einige zückten kleine Notizbücher raus und schrieben Ingredienzen und Rezepte nieder, in der Hoffnung zu Hause die Gerichte nach zu kochen. Unter den Teilnehmern waren Veganer und andere, die kein Chili vertragen. Damit alle das Menü genießen konnten, wurde das Hauptgericht in vier verschiedenen Varianten zubereitet. In der vegetarischen Version wurde das Hühnerfleisch durch Tofu ersetzt. Passend zum Essen gab es auch Tsingtao Bier und Pflaumenwein aus China. Alles in allem war es ein gelungener und genüsslicher Abend.
Zwischen dem Hauptgericht und dem Nachtisch haben alle Anwesenden einen dreizehn minütigen Videofilm über das heutige China geschaut und waren von den rasanten Entwicklungen Chinas beeindruckt. Das Video erzählt von den modernen Megastädten wie Peking, Shanghai, Hongkong und Chongqing etc.
Angehängt sind Fotos, die die besten Momente des Kochabends dokumentierten.
1. Frau Jost moderierte und Frau Zhang erzählte die Geschichten vom Hauptgericht und von der Nachspeise.
2. Frau Chen sprach über die Zubereitung von Frühlingsrollen
03. die Zutaten für Frühlingsrollen
04. Gemüse- und Fleisch kleinschneiden
05. Alle Zutaten für Kung Pao Hühnerfleisch mussten in kleine Stücke geschnitten werden
06. Frau Schäffner zeigte das Hantieren des elektromagnetischen Herdes.
07. Frühlingsrollen werden präpariert
08. Und sie schmeckten ganz lecker